3. bis 6 August 2023

In den vergangenen Tagen kam es im südlichen Teil des Burgenlandes, insbesondere in den Bezirken Jennersdorf und Güssing, zu heftigen Unwettern. Die örtlichen Feuerwehren standen im Dauereinsatz, um die Folgen der Unwetter zu bewältigen und die betroffene Bevölkerung zu unterstützen.

Einsatzstatistik:

Die Unwetter, die vom 3. bis 6. August 2023 über das Burgenland hinwegzogen, führten zu einer außerordentlichen Anzahl von Einsätzen für die Feuerwehren in den Bezirken Jennersdorf und Güssing. Im Bezirk Jennersdorf wurden insgesamt 97 Einsätze registriert, während im Bezirk Güssing 77 Einsätze verzeichnet wurden.

Kommunikation:

Insgesamt wurden rund 1500 Funkgespräche zwischen den Einsatzkräften geführt. In der Landessicherheitszentrale gingen 150 Notrufe ein, die an die entsprechenden Wehren weitergeleitet wurden.

Personelle Ressourcen:

Um den vielfältigen Herausforderungen gerecht zu werden, waren im genannten Zeitraum etwa 800 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Diese engagierten Feuerwehrfrauen und -männer leisteten einen beeindruckenden Beitrag zur Bewältigung der Unwetterschäden und zum Schutz der Bevölkerung.

Tätigkeiten der Feuerwehren:

Die Feuerwehren übernahmen vielfältige Aufgaben, um die Auswirkungen der Unwetter zu minimieren. Dazu gehörten das Auspumpen überfluteter Keller, die Entfernung umgestürzter Bäume, das Befüllen von Sandsäcken und die Sicherung von Gebäuden und Objekten durch den Einsatz dieser Sandsäcke. Weiters trugen sie zur Wiederherstellung der Mobilität bei, indem sie Straßen freipumpten, reinigten und von umgestürzten Bäumen und Hindernissen befreiten.

Fazit:

Die Unwettereinsätze im südlichen Burgenland vom 3. bis 6. August 2023 stellten die Feuerwehren vor große Herausforderungen. Dank des engagierten Einsatzes der Feuerwehrmitglieder, der effektiven Kommunikation und Koordination sowie der umfangreichen personellen Ressourcen konnten jedoch viele Schäden gemindert und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden.

Text: BR Günter Prünner, MSc