Page 29 - Die Wehr 2017 01-02
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Feuerwehrleute bekommen kostenlos
Hepatitis B-Impfung
euerwehrmitglieder erhalten kostenlos die Möglichkeit, danach ehrenamtlich der Feuerwehr. Wir setzen uns in der
F sich gegen Hepatitis B impfen zu lassen. Diese Erfolgs - Freizeit einem enormen Risiko aus, um anderen Menschen
meldung konnte Innenminister Wolfgang Sobotka kürzlich zu helfen. Das muss auch entsprechend honoriert werden.
verkünden. Eine Schutzimpfung ist wohl das Mindeste, was zum Erhalt
Seit Jahren bereits kämpfen die österreichischen Feuerwehr- dieses ehrenamtlichen Engagements beitragen kann.“
mitglieder um die Zuerkennung eines Impfschutzes durch Die österreichischen Florianis stießen bei Innenminister
das Gesundheitsministerium. Hepatitis A wird hauptsäch - Sobotka nun auf ein offenes Ohr. Er springt den Feuerwehr-
lich durch kontaminiertes Wasser oder Fäkalien übertragen, leuten zur Seite. „Es kann nicht angehen, dass wir bei diver -
Hepatitis B über Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel. sen Risikogruppen sämtliche Kosten für Impfungen überneh-
Das Risiko einer Ansteckung – gerade für die Einsatzkräfte men und bei jenen, die freiwillig und zum Wohle der Bevöl -
der Feuerwehr im Hochwassereinsatz oder bei Verkehrsunfäl- kerung ihr Leben aufs Spiel setzen die Augen verschließen.
len – ist demnach offensichtlich sehr hoch. Wir werden uns zeitnah um eine Lösung bemühen, damit die
Sicherheit der Einsatzkräfte gewährleistet ist“, so Innenminis -
„Die Feuerwehr zählt nicht zur Risikogruppe“, war bisher
ter Wolfgang Sobotka.
jedoch das ausschließende Argument. Bei Feuerwehrpräsi-
dent Albert Kern und den Landesfeuerwehrkommandanten Im ersten Jahr könnten österreichweit ca. 30.000 Feuerwehr-
stieß dieser Ansatz auf wenig Verständnis: „Unsere Feuerwehr- mitglieder geimpft werden, wodurch das Risiko einer Erkran-
frauen und -männer haben einen Brotberuf und widmen uns kung massiv gesenkt wird.
HLM Franz Podek neuer Sachgebietsleiter des SvE-Dienstes
m Rahmen des jährlichen SvE (Stressverarbeitung nach be -
I lastenden Einsätzen)-Fortbildungsseminars am 18. Novem-
ber 2016 überreichten Landesfeuerwehrkommandant LBD
Ing. Alois Kögl und der Leiter der Landesfeuerwehrschule
OBR Mag. Josef Bader vor allen SvE-Peers des Landesfeuer -
wehr verbandes HLM Franz Podek die Ernennungsurkunde
zum Sachgebietsleiter „SG 1.5 – Stressverarbeitung nach be - FOTO: ABI HAHNENKAMP
las tenden Einsätzen – SvE-Dienst“. HLM Podek hat damit
mit Jahresbeginn die Funktion von HBI Dr. Peter Stippl über -
nommen, der dieses Referat seit Jänner 2003 geleitet und mit
aufgebaut hatte.
HLM Podek trat 1981 der Feuerwehr Mödling bei und nahm HLM Franz Podek wurde per 1. Jänner 2017 zum neuen Leiter des
Sachgebietes 1.5 „Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen“ ernannt.
aktiv am Einsatzgeschehen teil. Seit der Verlegung seines
HBI Dr. Peter Stippl erhielt eine Dankesurkunde von LBD Kögl und OBR Bader.
Wohnsitzes nach Bad Sauerbrunn im Juli 2002 ist er Mitglied
der Feuerwehr Bad Sauerbrunn, wo er die Funktion des LBD Ing. Kögl und Schulleiter Ing. Mag. Bader bedankten sich
Verwaltungswartes für Administration ausübt. Von Anfang an bei HBI Dr. Peter Stippl – Mitbegründer und fachlicher Leiter
arbeitete er auch im SvE-Dienst des Landesfeuerwehrverban- der Krisenintervention Burgenland – für die langjährige Tätig -
des mit. Als Psychotherapeut mit eigener Praxis, EDV-Experte keit als Leiter des SvE-Dienstes im Landesfeuerwehrverband
und Trainer in der Wirtschaft brachte er auch ideale Voraus - Burgenland und als Vortragender und Lehrgangsleiter bei
setzungen für die Nachfolge als Leiter des SvE-Dienstes mit. verschiedensten Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule.
Seine Nominierung brachte demzufolge auch ein eindeutiges Als Zeichen der Wertschätzung überreichten sie ihm einen
Zustimmungsergebnis. Franz Podek folgt Dr. Peter Stippl auch „SvE-Mentor“-Überwurfskoller des Landesfeuerwehrverban-
als Vortragender und Lehrgangsleiter der Landesfeuerwehr schule des.
bei den Lehrgängen Führung/Motivation und Rhetorik nach. AUTOR: ABI STEF AN HAHNENKAMP
Alles Gute zum 50. Geburtstag!
enate Borchert: Seit 25. Feber 1988 ist sie die gute Seele im Büro des Landesfeuerwehr -
R kommandos und für die heute rund 17.000 Feuerwehrmitglider des Burgenlandes erste
Anlaufstelle bei Fragen rund um Datenpflege, Beförderungen, Ehrungen, Auszeichnungen und
Ernennungen. Zudem koordiniert sie die Termine des Landesfeuerwehrkommandanten und
erledigt seine Schreibarbeiten mit sehr viel Engagement und Eigenverantwortung. Dafür be -
danken wir uns auf das Herzlichste und wünschen zum 50. Geburtstag im Namen der burgen -
ländischen Feuerwehrleute alles erdenklich Gute!
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