LFV Burgenland - KHD Übung "Villa Martini 2018"

KHD Übung "Villa Martini 2018"

Zu einer KHD (Katastrophen Hilfs Dienst) Übung der besonderen Art wurde der Tauchdienst Burgenland am 13.10.2018 in den Bezirk Mattersburg eingeladen.

Die burgenländischen Dienststellen der Österreichischen Rettungshundebrigade konstruierten ein Szenario, bei dem ein überreifendes Zusammenarbeiten von verschiedenen Blaulichtorganisationen unter Realbedingungen geübt werden konnte.

Um möglichst alle Kräfte dementsprechend einzusetzen, wurde gleichzeitig unter anderem die Bekämpfung eines Waldbrandes, die Suche nach vermisste Personen im weitreichenden Waldgebiet der Rosalia, die Bergung von verletzten Personen aus unwegsamen Gelände, sowie die koordinierte Zusammenarbeit der verschiedenen Trupps mit der Einsatzleitung simuliert und umgesetzt.

Übungsannahme für den Tauchdienst war die Suche nach mehreren vermissten Personen im Stausee Forchtenstein. Mit Unterstützung durch Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres wurden zusätzliche Einsatztaucher vom Sammelpunkt in Rohrbach bei Mattersburg aus in den Einsatzraum verlegt.

Als Suchmethode wurde vom Einsatzleiter des Feuerwehr Tauchdienstes eine Radialsuche angeordnet. Dazu wurden Trupps zu je zwei Einsatztauchern eingesetzt, die mittels Leinen von der Oberfläche aus kontrolliert wurden.

Um etwaigen Erschöpfungserscheinungen des ersten eingesetzten Tauchtrupps zuvor zu kommen, wurde dieser von einem durch Hubschrauber eingeflogenen zweiten Trupp abgelöst.

Eingesetzt wurden bei den Unterwasseraufgaben hauptsächlich neu zum Tauchdienst hinzugekommene Mitglieder, um diesen Kameraden die Gelegenheit zu geben, unter realitätsnahen Bedingungen ein Maximum an wertvoller Erfahrung für spätere Einsätze mitzugeben.

Teilnehmende Organisationen bei dieser Übung waren neben dem Tauchdienst die Rettungshundbrigade als Organisator, die Ortseuerwehr Rohrbach, der Flugstützpunkt Süd aus Güssing, das Rote Kreuz sowie die Bgld. Wasserrettung.