LFV Burgenland - Taucheinsatz am Stausee Rechnitz

Taucheinsatz am Stausee Rechnitz

Am 05.08.2018 wurde der Tauchdienst des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland um 20:10 Uhr zeitgleich mit der Feuerwehr Rechnitz zur Suche einer vermutlich untergegangenen Person im Stausee Rechnitz alarmiert. Fünf Kinder hatten gesehen, wie eine Person im Bereich der Schwimminsel untergeht.

Nach Eintreffen des TDF und weiterer Einsatztaucher aus ganz Burgenland (22 Mann) wurde mit einer großflächigen Suche mit drei Tauchtrupps begonnen. Bis 2:00 Uhr wurde das Suchgebiet durch insgesamt sieben Tauchtrupps komplett abgesucht. Nachdem keine Person gefunden und auch nicht als vermisst gemeldet wurde, wurde die Suche eingestellt. Nach einer Besprechung mit der Polizei, der Feuerwehr Rechnitz, dem Bürgermeister von Rechnitz und dem Tauchdienst wurde eine weitere Suche mittels Sonar für den nächsten Tag vereinbart.

Am 06.08.2018 rückte der Wasserdienst (Rust 3 Mann und Purbach 3 Mann) und der Tauchdienst Bgld (12 Mann) wieder nach Rechnitz aus. Die in der Nacht durchsuchte Fläche wurde mittels Sonar sondiert. Die möglichen Treffer wurden nochmals durch Taucher begutachtet und haben sich, wie in der Nacht davor, als Betonkörbe für die Fixierung der Schwimminsel bestätigt.
Nachdem das Suchgebiet durch zwei Methoden (Taucher und Sonar) durchsucht wurde, konnte keine Person im diesen Bereich lokalisiert werden. Eine erweiterte Suche im angrenzenden Bereich wurde ebenfalls ohne positiven Treffer beendet.

Da keine Person als vermisst gemeldet wurde und auch sonst keine Anzeichen einer verunfallten Person ersichtlich waren, wurde die Suche eingestellt.
Ein großes Lob an die Kinder für die Zivilcourage, Hilfe zu holen, um eine vermutlich untergegangene Person zu retten.
Bis Ende August wurde keine Person im Stausee Rechnitz als vermisst gemeldet und auch keine entdeckt.
Der Tauchdienst Bgld bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit allen anderen Einsatzorganisationen

Text/Bilder: HBI Bochdalofsky